Tokenisierungsguide
In 4 Schritten zur Tokenisierungsplattform
Und warum Deutschland einen regulatorischen Standortvorteil bietet


WHY?
Tokenisierungsplattformen in Deutschland
Durch die blockchainbasierte Digitalisierung der Kapitalmärkte, lässt sich grundsätzlich jede Art von Asset digital über ein tokenisiertes Investmentprodukt abbilden. In dieser neuen disruptiven Industrie hat sich dementsprechend ein Anwendungsfall besonders durchgesetzt: Tokenisierungsplattformen.
Durch die Tokenisierung lassen sich nämlich Assets fraktionalisieren, welche sowohl institutionellen Anlegern als auch Privatanleger die Investition mit vergleichsweise kleinen Beträgen ermöglicht. Marktteilnehmende, die nun über ein innovatives Geschäftsmodell solche Investments in tokensierte Assets anbieten möchten, müssen in ihrer Strategie technologische-, regulatorische und Geschäftsstrategische Überlegungen mit einfließen lassen.


Welche Vorteile bietet eine Tokenisierungsplattform?
65% geringere Kosten
im Vgl. zu traditionellen Wertpapieren, da die Kosten der Wertschöpfungskette drastisch gesenkt werden.
24/7 Übertragbarkeit
Zuvor illiquide Vermögenswerte können nun problemlos rund um die Uhr weltweit übertragen werden.
99% schnellere Abwicklung
schnellere Abwicklung der Prozesse, da sich die Transaktionsgeschwindigkeit durch die Verwendung von tokenisierten Wertpapieren erheblich erhöht.
100% mehr Transparenz
da Transaktionen unveränderbar und transparent gespeichert werden. Das stärkt das Vertrauen zwischen den Marktteilnehmenden.
Diese Unternehmen vertrauen in unsere Lösung










































HOW TO
Die eigene Plattform in 4 einfachen Schritten
Für den Aufbau der eigenen Tokenisierungsplattform sind 4 Schritte von besonderer Bedeutung. Diese geben Ihnen einen groben Fahrplan für die praktische Umsetzung. Unsere all-in-one Tokenisierungslösung deckt den gesamten Prozess einer Wertpapierausgabe ab und ermöglicht Ihnen eine Tokenisierungsplattform in unter 6 Wochen an den Markt zu bringen. Unser Expertenteam berät Sie gerne und führt Sie durch den gesamten Prozess.
Schritt 1: Geschäftsmodell und Asset definieren
Um einen reibungslosen Start einer Investmentplattform zu gewährleisten, findet zunächst eine komplexe Strukturierung statt. Hierbei geht es zum Beispiel um die Asset-Auswahl, die Plattformthematik und die Wahl der richtigen Instrumente.
Schritt 2: Regulatorischen Rahmen setzen
Insbesondere in Deutschland ist das gesetzeskonforme Aufsetzen der eigenen Investmentplattform von großer Bedeutung. Neben notwendigen Lizenzen, gibt es auch eine Reihe von Gesetzen, wie bspw. das Geldgewäschegesetz, die beachtet werden müssen.
Schritt 3: Plattform-Backend aufsetzen
Die technische Ebene gehört zum Kern Ihrer Tokenisierungsplattform. Die Wahl der Blockchain, die Verwahrungslösung oder auch eine sinnvolle Smart Contract Logik, sind hier von enormer Bedeutung.
Schritt 4: Die Vertriebsstrategie definieren
Schließlich ist für den Erfolg einer Investmentplattform ein effektives Vertriebskonzept ausschlaggebend, denn wie bei jedem Produkt liegt auch der Erfolg tokenisierter Assets im Vertrieb. Zu den drei wichtigsten gehören: Eigenvertrieb, Partnervertrieb und Co-Placements.
In 4 Schritten zur eigenen Tokenisierungsplattform
Wir freuen uns, dass Sie sich für Tokenisierung interessieren. Mit diesem Whitepaper erhalten Sie eine Zusammenfassung aller wichtigsten Informationen um Ihr eigenes Projekt zu starten
- Definiert: Tokenisierungsplattformen und Assettokenisierung
- Geschäftsmodell definieren: Finanzinstrumente statt Assets
- Regulatorik beachten: Alle relevanten Lizenzen auf einen Blick
- Plattform-Backend: Wahl der Blockchain und Smart Contract Logiken
- Vertriebsstrategie: Sich für die richtigen Channels entscheiden


Products
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Von der eigenen Plattform bis hin zur einfachen Einbindung von Kryptowertpapieren
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Registry-as-a-Service API
Die flexible Integration von Kryptowertpapieren
TOKENISIERUNGS-FAQ
Häufig
gestellte Fragen
Was bedeutet Tokenisierung und was ist ein Token?
Welche Vermögenswerte können tokenisiert werden?
Prinzipiell kann fast jeder Vermögenswert tokenisiert werden. Entscheidend ist in der Regel die rechtliche Situation in der Jurisdiktion der emittierenden Partei und die Strukturierung des Wertpapiers.
Tokenisierung von Unternehmensbeteiligungen
In Deutschland werden Unternehmensbeteiligungen aktuell überwiegend in Form eines Genussrechts tokenisiert. Genussrechte sind sehr flexibel und können eine Unternehmensbeteiligung ökonomisch komplett abbilden. Eine tokenisierte Aktie oder GmbH Anteil sind zwar von der Bundesregierung in ihrer Blockchainstrategie geplant, aber aktuell noch nicht umgesetzt. In anderen Jurisdiktionen, wie Lichtenstein, sind bereits Firmenanteile komplett tokenisierbar.
Tokenisierung von Immobilien
Immobilien können über ein sogenanntes SPV (Special-Purpose-Vehicle) tokenisiert werden. Dazu wird eine Gesellschaft aufgesetzt, deren Zweck es ist die Immobilie zu halten. Die Anteile dieser Gesellschaft werden tokenisiert, wodurch Anteile an der Immobilie übertragbar gemacht werden. Wie das Ganze aussehen kann, haben wir in unserer Case-Study Tokenisierung von Immobilien zusammengefasst.
Tokenisierung von Sachwerten
Die Tokenisierung von Sachwerten, z.B. Kunst, erfolgt in der Regel sehr ähnlich wie die Tokenisierung von Immobilien. Dazu werden die Sachwerte auf ein SPV (Special-Purpose-Vehicle) übertragen, das anschließen tokenisiert wird.
Tokensierung von (bestehenden) Wertpapieren
Auch bestehende Wertpapiere, z.B. eine Aktie, können tokenisiert werden. Über eine rechtliche Struktur, die einem Tracker-Zertifikat ähnelt, kann der Wert eines bestehenden Wertpapiers direkt abgebildet werden.
Wie läuft eine Tokenisierung ab?
Was versteht man unter einem Token?
Ein Token wird benutzt um Vermögenswerte auf der Blockchain abzubilden. Hierbei kann es sich um jegliche Art von Vermögenswerten handeln, von Kunstwerken, Immobilien und Bäumen, bis hin zu traditionellen Finanzinstrumenten wie zum Beispiele Aktien. Der Vorgang der Zuordnung von diesen Assets aus der realen Welt zu einem Token wird Tokenisierung genannt. Hierbei können diverse Arten von Tokens entstehen, unter anderem Wertpapiere. Folgend erklären wir zwei unterschiedliche Arten von Tokens, welche in Deutschland als regulierte, tokenisierte Wertpapiere gelten.
Was sind Security Token?
Ein Security Token (auch Wertpapier sui generis genannt) ist ein Token, welcher von der BaFin im prospektrechtlichem Sinne als Wertpapier definiert wird. Sie sind also behördlich regulierte Wertpapiere in tokenisierter Form. Es ist ein Crypto-Asset, welches den Inhabenden mitgliedschaftliche Rechte oder schuldrechtliche Ansprüche vermögenswerten Inhalts zuweist. Der Token stellt beispielsweise ein digitales Wertpapier für alkoholfreien Biowein, Solarparkprojekte, oder Anteile bei Immobilienbauprojekten dar. Security Tokens erfüllen also den gleichen Zweck wie Wertpapiere, werden jedoch nicht in Papierform ausgestellt sondern digital.
Und elektronische Wertpapiere?
Seit der Verabschiedung des neuen elektronischen Wertpapiergesetzes im Jahre 2021, ist die Ausgabe von elektronischen Wertpapieren möglich. Hierbei wird zwischen Zentralregisterwertpapieren und Krytpowertpapieren unterschieden. Beim letzteren handelt es sich um eine Unterart elektronischer Wertpapiere, welche durch ein dezentrales Register charakterisiert wird. Mithilfe der Blockchain Technologie wird somit zum ersten Mal in Deutschland ein tokenisiertes Wertpapier zugelassen, welches nun nicht nur im prospektrechlichem Sinne als Wertpapier definiert wird, sondern auch aus dem zivilrechtlichem Standpunkt.
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